CompassLiebe FAQ Nini

Über CompassLiebe

Vielleicht möchtest du mehr über CompassLiebe erfahren und wer dahinter steckt!

Hey, ich bin Nini und das Gesicht hinter CompassLiebe. Hier erzähle ich dir ein wenig wie ich vom Reisen infiziert wurde, welche Intentionen mich antreiben und welche Länder ich bevorzuge und warum. Warum liebe ich Kenia mehr als Namibia und warum ich lieber auf den Malediven Schnorchel als in Ägypten am Roten Meer! Auch die Berge haben für mich mehr den Reiz im Sommer, denn im Winter.

Wie ich vom Reisen infiziert wurde

Meine erste Reise habe ich zusammen mit meinen Eltern im Alter von fünf Jahren nach Tunesien nahe Tunis gemacht. Drei Wochen Pauschalurlaub mit Vollpension am Strand im Hotel Cap Carthage. Ich erinnere mich nicht mehr an so viel aus diesem Urlaub, nur das es einen unheimlich großen Pool gab und ein traumhaften Strand mit warmen Meer, wo ich nie wieder raus wollte.

Dazu erinnere ich mich, dass jeder Urlaubsgast pro Tag eine halbe Stunde gratis reiten durfte. Dort wurde der weitere Baustein für meine Pferdeliebe gesetzt, da bin ich mir ganz sicher. Meine Eltern wollten nicht reiten und so saß ich drei Wochen lang jeden Tag 90 Minuten auf dem Pferd und habe die Grundzüge gelernt.

Heutzutage wüsste ich nicht, wo man in einem Pauschalurlaub noch so eine Extra Leistung gratis bekommt. Wenn du etwas weißt, würde ich mich über eine Nachricht von dir freuen!

Weitere Urlaube folgten

Ich war wirklich traurig, als es nach drei Wochen wieder nach Hause ging. Ich fand es toll neues zu sehen, fremde Menschen kennenzulernen und Speisen zu probieren die ich bis dato noch nicht kannte. Dies ist heute noch so, womit wir zu meiner Intention kommen. Ich bin stets auf der Suche nach dem Unbekannten! Nach Tunesien folgte mit meiner Mutter das damalige Jugoslawien, dann Griechenland und noch einmal Tunesien in der Nähe von Monastir. Aus finanziellen Gründen bin ich dann als Kind nur noch alleine mit dem Jugend Erholungswerk verreist. Sei es nach St. Peter Ording, auf die Insel Föhr ( es gibt keine schönere Nordsee Insel) oder auch nach Sylt.
Das Fernweh war auch in dieser Zeit immer Präsent und oft habe ich schon als Kind meine Mutter gefragt, warum wir im immer regnerischen Hamburg leben und warum wir nicht einfach in den Süden ziehen. Als Kind stellt man sich das ja immer so einfach vor. Schon damals fühlte ich mich mitten in Hamburg nicht wirklich zu Hause.

Traumstrand im Mittelmeer

Nach einer Sonntagsfolge Traumschiff bin ich mit sechzehn mit meiner Mutter ins Reisebüro und habe sie von meinem Ersparten Last Minute nach Djerba eingeladen. Ich hatte die Wahl zwischen Mallorca in einem riesen Bunker für eine Woche oder zwei Wochen Strand Urlaub mit Halbpension im Strandhotel Djerba Oasis mit nur einem Stern. Riesige Hotels im Hochhaus Format sprechen mich bis heute nicht an und ich mache einen großen Bogen drum. Damals habe ich für die zwei Wochen auf Djerba 469,- Mark (nicht €) pro Person bezahlt. Mehr gab mein Erspartes nicht her.

Strandhotel Djerba Tunesien

Das Hotel war schon in die Jahre gekommen und das Bett krachte in der ersten Nacht zusammen. Zum Frühstück gab es nur Baguette mit Butter und Marmelade, auch bekannt als Kontinentales Frühstück, und Abends gab es ein Gericht und ein Dessert. Mochtest man das nicht, hatte man einfach Pech gehabt. Es war einer meiner schönsten Urlaube mit, an einem traumhaften feinen weißen Strand mit flach abfallendem türkisblauen klaren Meer ohne Seegras oder Algen. Hab ich in dieser Reinheit noch nicht wieder gesehen. 

Mein beruflicher Werdegang

Nach meinem Schulabschluss habe ich erst ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Endo Klinik in Hamburg gemacht, habe dann meine Ausbildung zur Krankenschwester im Marien Krankenhaus begonnen. Kurzzeitig hatte ich den Gedanken zur Marine zu gehen, damit ich immer unterwegs sein kann, doch habe ich den Sporttest mit den blöden Liegestützen einfach nicht geschafft. In der Endo Klinik habe ich gerne gearbeitet, im Marien Krankenhaus überhaupt nicht. Es passte einfach nicht! So habe ich vor dem Abschluss meine Lehre abgebrochen.

Dann fing ich in einem
Post-Bearbeitungs-Büro an mein Dasein von 8 – 17 Uhr zu fristen. Dann ging es weiter zu EDEKA und Rossmann, denn Geld verdienen muss man ja irgendwie. Da ich ein kreativer Mensch bin, entschied ich mich dann für eine Ausbildung zur Nageldesignerin an der Handwerkskammer Hamburg. Gemacht, bestanden, gelangweilt! Mir ist klar geworden, dass ich mehr selbstbestimmte Zeit zum Reisen haben möchte und das ein „ normaler Job“ nicht zu meinen Bedürfnissen passt.

Ich wollte mehr Freiheit, ich wollte von einem auf den anderen Tag verreisen und nicht erst Urlaub einreichen müssen und auf eine Genehmigung oder Absage warten. Auch wollte ich mir nicht mehr sagen lassen, was ich wie rum zu machen habe, auch wenn es völlig unlogisch ist. Schließlich hat der Chef ja immer Recht… bla, bla, bla! Du kennst das sicherlich auch!

Ich bin 2009 in die Selbständigkeit gestartet und habe 2013 meinen eigenen Betrieb im Dienstleistungsbereich eröffnet. Dies gibt mir alle Freiheiten der Welt, denn ich entscheide alleine wann und wie viel ich arbeite. Meine Mitarbeiterinnen kann ich jederzeit ruhigen Gewissens alleine lassen. Es war ein harter Weg, aber die Umstrukturierung des eigenen Lebens hat sich gelohnt. Manchmal muss man einfach den Sprung ins kalte Wasser wagen um Freiheit zu gewinnen!

Wo liegt meine Leidenschaft

CompassLiebe Nini Leidenschaft

Natürlich versuche ich, so viel es irgendwie geht unterwegs zu sein und zu reisen, doch auch zu Hause bin ich gerne. Ich lebe mit einer Siamkatze zusammen und dann gesellen sich noch zwei Pythons, ein machohaftes Jemen Chamäleon, ein liebes Panther Chamäleon sowie drei Leopardgeckos dazu. Kurz vor Hamburg Mitte stehen meine beiden Kerle, mit und ohne Eier (wobei ich nicht weiß was mir lieber ist).

Ein deutsches Sportpferd, welches meist weniger fotogen ist als ein grauer Esel und mein Quarter Horse Hengst, welcher manchmal zu viel den Kerl raushängen lässt. Ich liebe einfach Tiere, da sie meist still sind und absolut ehrlich. Beruflich muss ich viel reden und da genieße ich es mit meinen Tieren ohne Worte zu kommunizieren.

In irgendeinem Hangover Film hat der eine Typ eine Giraffe gekauft! Ja, ich wäre auch so ein Mensch der sich liebend gerne eine Giraffe kaufen würde und einen Gepard, Zebras, kleine Buschbabys und haufenweise Impalas ( kleine afrikanische Antilope). Das beste Carpaccio, welches ich je gegessen habe, war vom Impala in Namibia.

Warum ich noch in Deutschland bin

Sicherlich sind meine Tiere und auch meine Familie ein Grund, warum ich noch hier in Deutschland bin. Richtig wohl habe ich mich hier noch nie gefühlt. Schon als Kind war es mir hier zu kalt, die Winter zu lang und das Wetter im hohen Norden zu bescheiden. Im Radio betiteln sie den Himmel über Norddeutschland immer als Trendfarbe Grau!

So trage ich auch die nächsten Jahre meine Winterjacke von September bis Mai und freue mich auf den nächsten Tag X, wo es wieder in die Wärme geht. Irgendwann dann sicherlich auch für immer. Daher ist mein Lebenstraum wohl mit einem einzigen Zitat zu erklären:

„ Ich hatte eine Farm in Afrika, am Fuße der Ngong-Berge…“

Aus dem Roman Afrika, dunkel lockende Welt & Film Jenseits von Afrika
Ich würde sagen, irgendwo im Busch, in der Nähe von Ziwani in Tsavo West habe ich mein Herz verloren!

Meine liebsten Reiseziele und wonach ich sie auswähle

Wonach ich meine nächste Reise aussuche, hängt von meinen aktuellen Wünschen ab. Wo liegt meine Priorität für den nächsten Urlaub? Möchte ich Tiere fotografieren, an Land oder unter Wasser? Generell liebe ich Länder wo es warm ist und bei blauem Himmel die Sonne scheint. Möchte ich reiten gehen oder andere Aktivitäten unternehmen? Hab ich Lust zu schnorcheln oder zu tauchen?

Dann suche ich nach Spots die viel versprechen. Manchmal halten sie dies nicht, was man gut an Fujairah & Dibba Rock gesehen hat. Ich versuche Reiseziele zu meiden, die extrem überlaufen sind. Leider komme ich nicht immer drum herum, wenn ich bestimmte Orte sehen möchte.

Ich mag das ursprüngliche eines Landes und nicht das an Touristen angepasste. Eher das freie Chaos wie in Kenia, anstatt das aufgeräumte und schon fast deutsche Namibia. Traditionelle Speisen sollte es genauso geben wie auch das reale Leben der Einheimischen.
Denn wenn ich Rouladen mit Rotkohl essen möchte, gehe ich zu Mutti. Dafür brauche ich nicht zig tausende Kilometer weit fliegen!

Manchmal kommt mir auch einfach nur ein Ort in den Kopf und dann fahre ich einfach nächsten Tag los. Ich fand es eine gute Idee mit dem Auto nach Sardinien zu fahren, von einen auf den anderen Tag, ohne vorher irgendetwas gebucht zu haben. So kommt es auch schon mal vor, dass ich an einem Reisebüro vorbei gehe und auf einmal den Wunsch habe ganz schnell weg zu fliegen.

Freitags Abends den nächsten Flug auf die Malediven angefragt ob noch ein Platz frei ist. Antwort kam am Samstag gegen 10 Uhr und um 16 Uhr war ich am Flughafen. Zwischen Buchung und Abflug liegen häufig keine 24 Stunden. Mit meiner Packliste ist mein Koffer jederzeit innerhalb von maximal 15 Minuten reisefertig.

Malediven Urlaub CompassLiebe
Adaaran Select Meedhupparu - Baa-Atoll

Länder die ich bereist habe

Dänemark
Frankreich
Griechenland
Jugoslawien
Mauritius
Malediven
Niederlande
Tunesien & Djerba