Reisen rund um die Welt

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Meine schönsten Reiseberichte

Reisen ist meine Definition von sein! Alles was ich jeden Tag tue führt auf ein Ziel hinaus – Reisen. Ich lebe um zu reisen, ich arbeite um zu reisen, jeder Gedanke kreist um das Thema reisen.

Wenn ich nicht gerade an den schönsten Stränden bin, die aufregenden Metropolen besuche oder auf den Spuren eines Leoparden durch die Wildnis wandere, dann plane ich die nächste Reise. Man könnte sagen ich bin infiziert, süchtig nach allem was unser Planet zu bieten hat.

Kennst du diese innere Unruhe? Ich kann es immer kaum erwarten bis Tag X kommt und es endlich wieder los geht. Das Reisen erfüllt mich mit tiefer Zufriedenheit und innerer Ausgeglichenheit.
Gibt es etwas schöneres als neues in der Welt zu entdecken?
Der Songtext von Mark Forster „Au Revoir“ beschreibt es wohl am besten:

„ Ich brauch‘ Freiheit, ich geh‘ auf Reisen
Ich mach‘ alles das, was ich verpasst hab‘
Fahr‘ mit ’nem Gummiboot bis nach Alaska
Ich spring‘ in Singapur in das kalte Wasser
Ich such‘ das Weite und dann tank‘ ich neue Kraft da
Ich seh‘ Orte, von den‘ andere nie hörten
Ich fühl‘ mich wie Humboldt oder Steve Irwin
Ich setz‘ mich im Dschungel auf den Maya-Thron
Auf den Spuren von Messner, Indiana Jones
Der Phönix macht jetzt ’n Abflug
Au revoir, meine Freunde, macht’s gut“

Ich liebe es zu Reisen und die Welt zu entdecken! Hier habe ich dir meine schönsten Reiseberichte zusammen gestellt. Von Afrika bis nach Asien, über Amerika und rund um meine Homebase in Europa. Von den schönsten Stränden bis zu den spannendsten Städten erwartet dich noch viel mehr.

Entdecke mit mir einsame Landschaften, die spannendsten Kulturen und die besondere Flora & Fauna überall auf der Welt. Ultimative Reisetipps abseits des Massentourismus und Erlebnisse die unter die Haut gehen sind meine Passion. Ich möchte dir aber auch einen ersten Eindruck und meine Erfahrungen von verschiedenen Hotels und Restaurants zeigen.

Ich werden von den Hotels nicht bezahlt und ich habe jede Reise, jedes Hotel, Restaurant oder Tour zum vollen Preis selbst gebucht. Ich möchte dir hier meine Erfahrungen mitteilen, auch wenn sie nicht immer positiv sind. Damit hoffe ich dir helfen zu können, damit du für dich den perfekten Urlaub findest.

Begleite mich auf meinen Abenteuern und lass dich inspirieren für deine nächste Reise!

Wenn du noch mehr über unsere Erde und ihre vielen Besonderheiten lesen möchtest, kommst du hier zu den Fakten, die auch dich staunen lassen werden.

Reisen auf unserer Erde

Die Erde verändert sich ständig. Unsere Erde ist kein toter Planet, denn er ist ein höchst lebendiger Organismus, der von inneren und äußeren Kräften beeinflusst wird. Es vergeht kein Tag auf unserem Planeten ohne Erdbeben, Überschwemmungen und Dürren, Vulkanausbrüche, Wirbelstürme und Sturmfluten. Nur durch diese Veränderung (wir nennen sie Naturkatastrophen) war es möglich so viel Schönheit entstehen zu lassen.


Viele Inselparadiese konnten nur durch Vulkanausbrüche entstehen, viele traumhaft schöne Gebirgsketten nur durch Erdbeben und Verschiebung der Tektonischen Platten.
Natürlich ist es tragisch, wenn Mensch und Tier dabei zu Schaden kommt, aber nur so entsteht immer wieder etwas neues.
Wie der Phönix der erst verbrennen muss um dann noch schöner aus der Asche wieder aufzuerstehen.

Inhaltsverzeichnis
Reisen Ozeane Meere Erde Urlaub

Die Ozeane und Meere unserer Erde

Die Ozeane und unsere Meere sind der Ursprung alles Leben. Ohne unsere Ozeane und Meere könnten wir an Land nicht leben.
Sie sind das zu Hause unzähliger Organismen, vom kleinsten Einzeller bis zum größten Tier unseres Planeten, den Blauwal.
Glitzernde Eisberge unter Wasser, Kelpwälder, versteckte Höhlen-Labyrinthe, riesige bunte Korallenriffe mit ihren vielen wuseligen Bewohnern die an Mega-Metropolen an Land erinnern, sind nur ein kleiner Teil von dem was sich in unseren Meeren abspielt.


Ich liebe es, schwerelos durch die, alles andere als stillen Ozeane, zu gleiten und mir das bunte Treiben anzuschauen. Weil es auch so viel faszinierendes unter Wasser gibt, solltest du unsere Meere nicht außer Acht lassen. Hier nehme ich dich gerne auf den ein oder anderen Tauchgang mit! Bist du bereit?…

Unsere 7 Weltmeere

  • Der Atlantische Ozean (Atlantik)
  • Der Pazifische Ozean (Pazifik auch stiller oder Großer Ozean genannt)
  • Der Indische Ozean (Indik)
  • Das Amerikanische Mittelmeer (Karibisches Meer und der Golf von Mexico)
  • Das Europäische Mittelmeer
  • Das Australasiatische Mittelmeer (begrenzt von den Sunda-Inseln, Australien, Neuguinea, den Philippinen und dem asiatischen Festland) und
  • Das Arktische Mittelmeer (Nordpolarmeer)

und die Nebenmeere bedecken 71 Prozent unserer Erdoberfläche.
Da ist es doch ein Irrsinn, dass bereits mehr Menschen auf dem Mond waren aber wir nicht wirklich wissen was in unseren Meeren lebt. Am tiefsten Punkt der Erde, dem Marianengraben in 11 000m Tiefe waren gerade mal eine Hand voll Menschen. Ein Großteil unserer Ozeane ist unerforscht und das obwohl unser Planet zu zwei Dritteln aus Wasser besteht. Ohne die Meere könnten wir an Land nicht leben, aber das jetzt weiter auszuführen geht hier wohl zu weit.

Reisen Wälder unserer Erde

Die Wälder unserer Erde

31% der Landmasse unseres Planeten ist mit Wäldern bedeckt, das sind etwa 3,9 Milliarden Hektar. Vor ungefähr 10.000 Jahren hatten wir noch doppelt so viel Wald auf unserer Erde. Jedes Jahr verschwinden rund 13 Millionen Hektar Waldfläche.
Nur weil ein paar Bäume zusammen stehen, ist es noch lange kein Wald. Ein Wald ist erst ein Wald, wenn sich aus dieser Ansammlung ein eigenes Ökosystem entwickelt.


Weltweit gibt es nur noch zwei bis drei Prozent unberührte Naturwälder.
Sechs Prozent der Erde sind mit tropischen Wäldern bedeckt, die Heimat für 50 bis 80% aller Tier- und Pflanzenarten sind.
Bäume können sehr alt werden, der älteste Baum auf unserer Erde ist eine Fichte die in Schweden steht. Sie ist stolze 10.000 Jahre alt.


Um so dramatischer ist es, dass wir pro Minute eine Waldfläche von rund 35 Fußballfelder verlieren. Langsam entsteht ein Umdenken, dass wir auf unsere Wälder angewiesen sind und überall auf der Welt gibt es Aufforstungs-Projekte.

Reisen Wälder Wald Tannenhäher
Tannenhäher im Wald von Davos/Schweiz

Die 10 größten Wälder unserer Erde sind:

  • Der südamerikanische Amazonas. Mit seinen 5.500.000km²ist er nicht nur der größte und bekannteste Wald auf unserer Erde, er ist auch Heimat für jede zehnte, auf der Erde existierende, Spezies. Tiere wie die hübschen und scheuen Jaguare, Tukane, Faultiere, Klammeraffen und viele mehr sind hier zu Hause. Viele Tier-und Pflanzenarten sind endemisch (es gibt sie nur an diesem Ort) .
  • Platz 2. 3. und 4. Die Taiga
    Die Taiga erstreckte sich einst über die drei Länder Kanada, Norwegen und Schweden. Der Wald spaltete sich auf Grund von Kontinentalverschiebungen und Naturveränderungen, so dass es jetzt drei einzelne Wälder sind, die aber doch eigentlich zusammen gehören. Die Taiga besteht überwiegend aus Tannen und da die Temperaturen hier im Winter gerne mal auf -40Grad absinken, ist die Biodiversität eher rar. Aber auch in dieser lebensfeindlichen Gegend trifft man unter anderem Wölfe, Bären, Füchse und Bieber. Der kanadische Teil der Taiga ( der Boreal Forest) umfasst 4.200.000km², die ostsibirische Taiga 3.900.000km² und der kleinste Teil misst 2.156.000km². Die Taiga deckt rund 30% des gesamten Waldvorkommen ab.
  • Der tropische Regenwald im Kongo
    Mit 1.780.000km² ist er der zweitgrößte Regenwald unserer Erde. Der Regenwald im Kongo ist noch am wenigsten von der Abholzung betroffen, doch dies kann sich aufgrund der Ressourcen schnell ändern. Der Regenwald im Kongo beherbergt das größte an Land lebende Säugetier, den afrikanischen Elefanten. Des Weiteren zählen zu seinen Bewohnern Gorillas und Fluss-, Nilpferde.
  • Der tropische Regenwald in Neu Guinea
    In Neu Guinea liegt einer der außergewöhnlichsten Regenwälder der Welt. In den weiten Teilen des 545’000 km² grossen Waldes leben noch über 1.000 indigene Naturvölker. Ein Großteil des Waldes ist noch komplett unerforscht und weite Teile des Waldes stehen unter Naturschutz.
  • Der tropische Regenwald auf Borneo
    Mit seinen 290.000km²  ist der tropische Regenwald in Borneo der älteste. Er existiert seit rund 140 Millionen Jahren und beherbergt unter anderem das vom aussterben bedrohte Sumatra Rhinozeros, wovon es nur noch geschätzte 250 Stück gibt. Ebenso ist der bekannte und bedrohte Borneo Orang-Utan dort zu Hause. Auch dieser Regenwald wird stetig abgeholzt um Industriegüter wie Palmöl zu produzieren.
  • Der Valdivianische Regenwald
    Einer der jüngsten Wälder erstreckt sich über Chile und Argentinien. Vor ein paar tausend Jahren lag hier noch alles unter einer Eisdecke. Der Wald ist somit noch „recht jung“ und beherbergt eher kleinere Tiere wie die kleinste Wildkatze der Erde – die chilenische Waldkatze Kodkod und kleine Hirscharten wie den Pudu.
  • Burmesischer tropischer Regenwald
    Einer der ältesten Regenwälder der Welt befinden sich im asiatischen Myanmar. Gelegen zwischen dem pazifischen und dem indischen Ozean, in der Nähe des Äquators ist dieser Regenwald durch viele Umweltbedingungen reich an Biodiversität. Viele exotische Tiere, wie der bengalische Tiger und die asiatischen Elefanten sind hier zu Hause. Der Wald ist nicht geschützt und misst nur noch eine Größe von rund 233.000km². Ursprünglich war dieser Regenwald viel größer, doch die starke Abholzung in der Gegend lassen ihn täglich schrumpfen. Wenn die Abholzung in dem Tempo weiter geht, wird der Wald in unserer Lebenszeit schon nicht mehr existieren!
  • Der Primorye Wald
    Der kleinste der zehn größten Wälder befindet sich im Südosten Russlands.
    Mit seinen 130.000km² beherbergt er die letzten rund 500 Exemplare des Sibirischen Tigers. Der Primorye Wald ist der einzige Wald, wo Bären, Tiger und Leoparden koexistieren.

Ich spaziere unheimlich gerne durch die Wälder, liebe den federnden Waldboden unter meinen Füßen, lausche in der Stille nach dem knacken der Äste und freue mich, wenn ich hier und da einen seiner Bewohner entdecken kann.

Reisen Erde Urlaub Berge

Die Berge unserer Erde

Die Menschen sind seit jeher fasziniert von den Bergen auf unserem Planeten. Sie reisen bevorzugt zu den höchsten und sagenumwobensten Bergen um sie zu erklimmen, koste es was es wolle. Die Größe, die Beschaffenheit und teilweise die Gefahr die von ihnen ausgeht, ziehen immer wieder Liebhaber, Gläubige und Adrenalinjunkies gleichermaßen an. Die Berge und die dazugehörigen Gebirgsketten sind oft Heimat vieler meist endemisch lebender Tiere und Pflanzen.

Die zehn höchsten Berge unserer Erde sind:

  1. Der Mount Everest mit seinen 8.848 m ist unser Highlight (im wahrsten Sinne des Wortes) und liegt im Himalaya-Gebirge im Distrikt Solukhumbu (Nepal), Tibet (China).
  2. Der K2 mit seinen 8611 m gilt als schwierigster Berg um ihn zu besteigen. Er liegt im Karakorum-Gebirge welches sich über den Norden Pakistans, Indiens und den Westen Chinas erstreckt.
  3. Der Kangchendzönga mit seinen 8586 m liegt ebenfalls im Himalaya-Gebirge in Taplejung (Nepal),
    North Sikkim (Indien)
  4. Der Lohtse mit 8516 m ist ein Nachbarberg vom Mount Everest und liegt ebenfalls im Himalaya Gebirge
  5. Der Makalu mit seinen 8481 m liegt östlich des Mount Everest, an der Grenze zwischen Nepal und dem autonomen Gebiet Tibet.
  6. Der Cho Oyu mit 8188 m liegt im zentralen Himalaya, nur 20 km westlich vom Mount Everest. Die Grenze zwischen China und Nepal verläuft über den Cho Oyu.
  7. Der Dhaulagiri, auch „weißer Berg“ genannt, galt mit seinen 8167 m bis 1838 als höchster Berg der Erde. Er liegt im Distrikt Myagdi (Nepal)
  8. Der Manaslu mit 8156 m wird auch „Berg der Seelen“ genannt. Er liegt im Distrikte Gorkha und Manang (Nepal). 2018 erschien der gleichnamige Dokumentarfilm.
  9. Der Nanga Parbat mit 8126 m ist der einzige Berg über achttausend Meter im Westhimalaya und gilt als die größte sichtbare, freistehende Massenerhebung der Erde. Der Nanga Parbat liegt im Westhimalaya in Gilgit-Baltistan (Pakistan).
    Die gegen Süden gelegene Wand, die Rupal-Flanke ist mit 4500 m die höchste Gebirgswand der Erde.
  10. Die Annapurna mit 8091 m liegt ebenfalls im Himalaya im Distrikte Kaski, Myagdi (Nepal)
    und ist der am seltensten bestiegene Achttausender und einer der gefährlichsten, aufgrund der hohen Lawinengefahr.
Reisen Wüsten Urlaub

Die Wüsten unserer Erde

Mitten in der Wüste zu stehen ist schon ein komisches Gefühl! Einerseits Weite und Freiheit und doch auch irgendwie beklemmend, mit dem Wissen, dass weit und breit nichts ist außer Sand. Das Tor zur Sahara habe ich von Tunesien aus betreten. Auf dem Rücken eines Pferdes, in Gesellschaft mehrerer Kamele ritt ich den Sanddünen entgegen, bei 52 Grad im Juni, die mir die Luft zum atmen nahmen.

Als Wüste werden vegetationsarme oder vegetationslose Gebiete bezeichnet, sei es durch Mangel an Wärme bei einer Eiswüste oder Mangel an Wasser bei einer Trocken- oder Hitzewüste.

Es gibt vier Trockenklimate auf unserer Erde:

  • Das Wüstenklima
  • Das Savannenklima
  • Das Tundrenklima und
  • Das Eisklima
Es gibt auf unserer Erde fünf verschiedene Wüstenformen
  • Die Sandwüsten nehmen nur rund 20% unserer Wüsten ein. Die Oberfläche besteht aus Quarzsand, der durch Bodenerosion einer Kieswüste entstand oder aus anderen Regionen eingeweht wurde. Die Lebensbedingungen sind hier härter als in anderen Wüsten. Es gibt die Sandwüsten mit und ohne Dünen, wovon manche fest sind oder wandern. Die höchste Sanddüne findest du in Algerien, die längste ist der Abu Muharek mit ca. 600 km. Die weltweit größte Sandwüste ist die Rub al-Chali in Arabien, und die zweitgrößte ist die Taklamakan.
  • Die Kieswüsten entstehen nach Erosion von Stein- oder Felswüsten. Der Wind trägt dann die feineren Gesteinskörner weg von den größeren Gesteinen oder Felsen. Die Kieswüsten können aber auch durch Kiesablagerungen im Vorfeld von Gletschern entstehen. Kieswüsten sind von Fahrzeugen und Dromedaren gut zu durchqueren! Kieswüsten findest du insbesondere innerhalb der Sahara, wo sie 5% der Wüstenfläche ausmachen.
  • Hammada werden auch die Stein- oder Felswüsten genannt. Meist auf Hochflächen sind die Oberflächen dieser Wüste übersät mit Geröll und kantigem Schutt. Befahren werden kann diese Wüste nur über Karawanenstraßen, die mit kleinen Steinpyramiden am Wegesrand gekennzeichnet sind, sowie an den Kamelgerippen, die sie säumen.
  • Die Salzwüsten entstehen meist durch starke Verdunstung. Sehr viele Salzwüsten findest du im Iran und in Zentralasien. Die Salzwüste besteht meist aus vielen Tümpeln und Sumpffeldern die unter der Salzkruste liegen, was ein passieren so gut wie unmöglich und gefährlich macht. Das Salz kommt allerdings nicht, wie man denken könnte aus verdunsteten Meeren, sondern entsteht durch Auswaschung der umherliegenden Gebirge. Gibt es in der Senke keinen Abfluss, bleibt das Salz nach der Verdunstung zurück und eine Salzwüste entsteht. Die Qattara-Senke ist zum Beispiel so eine Salz-Senke, wo ein Salz-Ton-Lehmgemisch entstanden ist. Nach Niederschlägen wandeln sich diese Flächen zu Salzseen und Sümpfen um. Das nordägyptischen Wadi El-Natrun, des libyschen Ortes El Atrun auf der Cyrenaika und der nordwestsudanesischen Oase El-Atrun sind Orte wo solche Salzwüsten entstanden sind.
  • Es wird zwischen Eis- oder Kältewüste unterschieden. Charakteristisch für die Kältewüsten ist eine offene, steinige oder sandige und zum größten Teil fast vegetationsfreie Landschaft über Permafrostböden. Meist findet man als einziges Lebenszeichen nur Flechtenkrusten an den Gesteinen. In manchen geschützten Bereichen kommen Moose und Gräser vor. Die größten unzerstörten Kältewüsten der Erde liegen auf den Königin-Elisabeth-Inseln Kanadas. Im tibetischen Hochland liegen die größten Flächen außerhalb der polaren Zone. Die Tierwelt ist hier noch spärlicher als die Pflanzenvielfalt und beschränkt sich auf die Küstenregionen. Hier kommen Robben an Land, brüten Seevögel um in der nordischen Kältewüste ist der Eisbär zu Hause. Auf der Südhalbkugel in der Antarktis trifft man noch auf Pinguine. Die Eiswüste wird nicht zu den Kältewüsten gerechnet, da hier kein sichtbares Leben mehr vorkommt. Alles ist von einer Eisschicht bedeckt. Etwa 9% unserer Landoberfläche liegen unter einem Eisschild. Die größte Eiswüste ist die Antarktis.
  • Dann gibt es noch die so genannten Halbwüsten, wo es geringfügig feuchter als in den echten Wüsten ist, aber immer noch trockener als in den Dornensavannen.
  • Die Edaphische Wüste ist eine Wüste mit extrem wasserdurchlässigem Geröll Boden. Der Niederschlag versickert schnell und der Boden kann das Wasser nicht speichern. So fehlt es jeglichen Pflanzen an der wichtigstenGrundlage für Wachstum. Zu finden sind solche Wüsten zum Beispiel im isländischen Hochland.

Die 10 größten und faszinierendsten Wüsten aus Sand, Eis & Salz

  1. Die Antarktis ist die größte Wüste der Welt!Mit 13,2 Millionen Quadratkilometern und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich ( Rekord lag bei -89 Grad) besteht die Antarktis aus riesigen Eisfeldern und Eisbergen. Als völliger Kontrast beherbergt die Kältewüste Vulkane, was eine spektakuläre Landschaft zaubert. Eine Landschaft aus Feuer und Eis ist definitiv eine Reise wert!
  2. Die Sahara ist mit ihren neun Millionen Quadratkilometern ein Meer ohne Wasser, aber nicht nur aus Sand. Sie besteht ebenso aus Steinwüsten, weitläufigen Ebenen, Bergen, Flüssen, Tälern und grünen Oasen. Die Sahara ist die größte Trockenwüste der Welt und bei weitem von der Landschaft her nicht eintönig, wie man vielleicht denken könnte. Sie erstreckt sich quer über den Nordafrikanischen Kontinent, vom Roten Meer, über das Mittelmeer bis zum Atlantik. Die Sahara passiert insgesamt zehn Ländergrenzen. Von Ägypten und auch Tunesien lassen sich tolle Touren in die Sahara buchen, sei’s per Quad, Pferd oder Kamel.
  3. In Grönland liegt die drittgrößte Wüste der Welt, eine atemberaubende Eis- und Kältewüste. Mit sich durch die Landschaft schlängelnde Fjorde, einer einmaligen Flora&Fauna, durchzogen von grauen Bergspitzen, endlose Weite, sowie schwimmenden Eisbergen zwischen welchen sich Wale tummeln.
  4. Die Australischen Wüsten setzen sich aus mehreren Wüsten zusammen, unter anderem
    – Die Victoria-Wüste mit rum 350.000 Quadratkilometern, berühmt für ihre halbmondförmigen Dünen aus Lehm. Dazwischen sind Steppen, Sanddünen, Gras und weitläufige Salzseen zu finden.
    – Sowie die gelbe Pinnacles-Steinwüste mit ihren unzähligen Steinsäulen aus Kalkstein. Ebenso hat die Steinwüste eine reiche Pflanzen- und Tierwelt zu bieten, wie unter anderem Kängurus und Emus.
  5. Die Wüste Gobi mit ihren zwei Millionen Quadratkilometern liegt zwischen China und der Mongolei. Sie ist eine sandige Trockenwüste mit extremer Hitze am Tage und Eiseskälte in der Nacht. Die Wüste zwischen Feuer und Eis, wie sie die Einheimischen nennen, hat die höchsten Temperaturunterschiede der Welt! Im Sommer steigen die Temperaturen tagsüber oftmals auf über 40 Grad, wohingegen es nachts häufig bis auf -60 Grad abfällt. Geprägt ist die Landschaft neben den sandigen Flächen von gelben Dünen und kahlen Felsen, bis hin zu grünen Steppen und Oasen bis hin zu tiefblauen Seen. Auch die Tierwelt hat hier einiges zu bieten! Wer möchte nicht gerne mal einen Steinadler, Schneeleoparden oder den Gobibären in freier Wildbahn sehen? Die Gobi-Wüste ist auf jeden Fall, für Naturbegeisterte und Abenteurer, eine Reise wert! Solltest du eine Reise nach China planen, nimm dir ein paar Tage Zeit um die Schönheit der Wüste zu erkunden, aber mache dies auf jeden Fall mit einem Guide.
  6. Die Kalahari-Wüste in Namibia ist mit ihren rund 1,2 Millionen Quadratkilometern ein beliebtes Ziel für Safaris jeglicher Art. Sie dehnt sich bis zum nördlichen Kap von Südafrika und streift sowohl die Länder Botswana, Angola und Sambia. Die rote Sandwüste hat tagsüber Temperaturen von um die 30 Grad und nachts im Winter fällt die Temperatur bis an den Gefrierpunkt. Zwischen Dezember und Februar kann es zu sporadischen Regenfällen kommen. Charakteristisch für die Kalahari ist der kräftige Wind, der längliche Dünen-Wellen formt. Der Sand wird nur gehalten vom Bewuchs aus Dornensträuchern, Akazien und Gräsern. Eine artenreiche Tierwelt aus Springböcken, Löwen, den gelben Webervögeln und vielem mehr ist dir gewiss.
  7. Die Rub al-Chali Wüste mit rund 680.000 Quadratkilometern ist die größte Sandwüste der Welt und liegt auf der arabischen Halbinsel und grenzt an die Vereinigten Arabischen Emirate. Diese Wüste wurde noch niemals vollständig vom Menschen betreten und es gibt bis heute sogenannte „leere Viertel“. Im Inneren wartet die Wüste mit extremen Naturgewalten auf. Mit rund 60 Grad am Tage und Minusgerade in der Nacht, dazu vermutlich keinerlei Regen, wird sich das Leben im Inneren der Wüste vermutlich auf kleine Nagetiere, Spinnen und Insekten beschränken. Die Dünen sollen sich hier auf bis zu 300 Metern auftürmen. Vom Emirat Abu Dhabi kannst du die Ränder der Rub al-Chali Wüste besuchen. Hier kannst du die höchste Düne der Welt mit 120 Metern, der „Moreeb“ erklimmen, gelegen in der Nähe der Liwa-Oase.
  8. Die Wüste Karakum zählt mit ihren 490.000 Quadratkilometern zu den Binnenwüsten und liegt im zentralasiatischen Turkmenistan. Bekannt ist die Wüste durch ihr „Tor zur Hölle“, dem 70 Meter breiten Derweze-Krater, in welchem ein ewiges Feuer lodert. Entstanden ist das Spektakel durch eine Bohrung, womit sich ein Hohlraum geöffnet hat. Das ewig nachströmende Gas lassen die Flammen weiter lodern. Die Wüste besteht teilweise aus tiefschwarzem Sand und im Sommer sind Temperaturen über 50 Grad keine Seltenheit.
  9. Die Taklamakan ist mit 228.990 Quadratkilometern die zweitgrößte Sandwüste unserer Erde. Sie liegt in Zentralasien und grenzt an Nordwestchina. Der Großteil ihrer Fläche ist mit über 100 Metern hohen, wandernden Sanddünen bedeckt. Starke Winde lassen die Dünen so schnell wandern, dass ein Pflanzenwachstum nicht möglich ist. Eine weitere Besonderheit sind die daraus entstehenden Yardangs ( tafelförmige Erosionshöcker).
  10. Die Sonora-Wüste misst 320.000 km² und ist eine der vielseitigsten und artenreichsten Wüste unserer Welt. Ein großer Teil liegt in Mexiko im gleichnamigen Bundesstaat Sonora, erstreckt sich im östlichen Küstengebiet von Niederkalifornien sowie in den nördlich angrenzenden USA den südwestlichen Teil des Bundesstaates Arizona und den südöstlichen Teil des Bundesstaates Kalifornien. Die Wüste erstrecket sich im Westen von flachen Küstenregionen bis zu einer Höhe von 3000 Metern im Osten. In Kalifornien, nahe der Grenze zu Arizona findet man mit den Algodones-Dünen auch eine klassische Sandwüste. Des Weiteren überzeugt die Landschaft der Sonora-Wüste mit lang gestreckten Bergketten, mit dazwischen liegenden Becken, wo nach starken Regenfällen Seen entstehen können. Wenn dieses Wasser wieder verdunstet entstehen Salzpfannen. So entsteht durch wechselnde Jahreszeit und Niederschlag eine sich immer wieder verändernde Landschaft. Trotz Temperaturen von bis zu 40 Grad ist die Sonora-Wüste die feuchteste Wüste der Welt. Es gibt zwei Regenzeiten im Jahr, die erste ist zwischen Dezember und März und die zweite zwischen Juli und September. Die Wüste ist stetig dabei sich zu verändern. Eigentlich trocknet sie immer weiter aus, doch dann gibt es in einem Jahr mal wieder so viel Niederschlag, dass alles grünt und blüht. Viele Teile der Sonora-Wüste stehen unter Naturschutz. Sie beherbergt außergewöhnlich viele Tierarten wie die Gila-Krustenechse, Klapperschlangen, den größten Landmolch und den Wegekuckuck (auch Roadrunner genannt). Viele Kakteen-Arten, teils meterhoch sind hier beheimatet, darunter auch der geschützte Saguaros. Um einen Überblick über die Vielfalt der Landschaft zu bekommen, eignet sich eine Heißluftballon-Fahrt am besten!

Inseln unserer Erde

Wenn wir das Wort Insel hören, denkt wohl ein jeder gleich an eine Robinson Crusoe Insel mit weißem Strand, Kokosnuss Palmen und bunten Vögeln. Ein jeder träumt wohl davon auf die schönsten Inseln zu reisen! Doch die größten Inseln unserer Erde sind nicht nur tropisch.

Von einer Insel sprechen wir, wenn es eine in einem Meer oder Binnengewässer liegende, auch bei Hochwasser über den Wasserspiegel hinausragende Landmasse ist. Eine Insel muss vollständig von Wasser umgeben sein, nur dann wird die Landmasse als Insel bezeichnet. Häufig entstanden durch die Verschiebung und das auseinander driften der Tektonischen Platten, sowie durch Vulkanausbrüche.

Die zehn größten Inseln unserer Erde sind:

  1. Grönland mit einer Fläche von 2.175.597km² im Nordatlantik
  2. Neuguinea mit 786.000km² im Westpazifik
  3. Borneo mit 743.122 km² ebenfalls im Westpazifik
  4. Madagaskar mit 587.042 km² im Indischen Ozean
  5. Die Baffininsel mit 507.451 km² im Nordatlantik
  6. Sumatra mit 473.605 km² im Indischen Ozean
  7. Honshū mit 230.316 km² im Nordwestpazifik
  8. Großbritannien mit 229.883 km² im Nordatlantik
  9. Die Victoria-Insel mit 217.291 km² im Arktischen Ozean
  10. Die Ellesmere-Insel mit 196.236 km² ebenfalls im Arktischen Ozean
Archipel

Liegen mehrere Inseln dicht beieinander, spricht man von einem Archipel. Die Inselgruppe Hawaii ist das am weitesten entfernte von einer Landmasse.

Die Riffe unserer Erde

Riffe sind die größten von Lebewesen geschaffenen Strukturen unserer Erde. Nesseltiere bilden die Riffstruktur in den Meeren, das Grundgerüst bilden meist Stein und Feuerkorallen (im Indopazifik noch die Blaue Koralle). Sie bilden über Jahrhunderte, von der Tiefsee bis zum Flachwasser, die Riffe mit ihren Kalk-Skeletten auf. Nicht umsonst nennt man sie auch die Regenwälder der Meere, denn durch die Artenvielfalt entwickelt sich ein eigenes Ökosystem, welches elementar wichtig für unser Klima und unser Überleben an der Erdoberfläche ist.

Daher ist es um so wichtiger, diese sensiblen Bereiche auf unserem Planeten zu schützen. Durch große Naturkatastrophen wie Tsunamis und El Ninõ wurden bereits viele Riffe zerstört. Die Klimaerwärmung und der damit einhergehenden Erwärmung der Ozeane führen vielerorts zur Korallenbleiche und somit zum absterben Jahrtausende alte Riffe. Vieler Orts, wie auch auf den Malediven, werden Korallen in Unterwasser-Gärten gezüchtet und in den zerstörten Riffen wieder angesiedelt. 

Ich war wirklich erschüttert, als ich das erste Mal auf den Malediven schnorcheln war. Ja, es gibt haufenweise Fische, aber die Farbenpracht der Korallen wie ich es aus Ägypten kannte fehlte hier vollkommen. Auch der jahrzehntelange Raubabbau der Korallen für die Aquaristik hat seine Spuren in den tropischen Gewässern hinterlassen.

Die Riffe sind Lebensraum für unzählige Pflanzen (es gibt traumhaft schöne Algen) und Tiere, wie Würmer, Schwämme, Weichtiere, Krebstiere und Stachelhäuter. Ebenso dienen die Riffe als Kinderstube für pelagisch lebende Fische. Stell dir die Riffe unserer Erde wie Mega-Metropolen vor, wo jeder Quadratzentimeter bestens genutzt wird, jeder sein Zuhause hat und wo viele in Symbiose (in einer Partnerschaft) leben.

Das größte und bekannteste aller Riffe ist das Great Barrier Reef, welches der Nordostküste Australiens vorgelagert ist. Das Grat Barrier Reef ist die größte zusammenhängende Ansammlung von Riffen und besteht insgesamt aus 2.900 einzelne Korallenriffen.

Man unterscheidet bei tropischen Riffen zwischen

  • Saumriff
  • Barriereriff
  • Plattformriff und
  • Atolle
Reisen Urlaub Malediven Atolle
Nord Malé Atoll

Atolle

Neben Inseln und Archipelen gibt es noch die Atolle, die sich aus den Ozeanen erheben. Atolle kommen ausschließlich in tropischen Gewässern vor, hauptsächlich im Indischen und Pazifischen Ozean.

Im Karibischen Meer gibt es nur vier Atolle. Das größte zusammenhängende Atoll unserer Erde bildet die Grat Chagos Bank im Chagos-Archipel. Das Archipel misst eine Gesamtfläche von 12.642km² und hat dabei nur 4,5 km² Landfläche.

Das maldivische Atoll Thiladhunmathi-Miladummadulhu ( zwei Namen, jedoch geografisch ein Atoll) hat die größte Gesamtfläche. Bestehend aus Lagunen und Riff misst das Atoll 3.850 km² wovon 51km² Landmasse sind.

Im pazifischen Inselstaat Kribati liegt das Atoll Kiritimati mit der größten Landmasse von 321 km². Dicht gefolgt von Aldabra auf den Seychellen mit 155km².

Es ist die Aufgabe von uns Menschen, dafür Sorge zu tragen, dass wir nicht noch mehr zerstören!
Wer einmal diese faszinierende Unterwasserwelt besucht hat, wird verstehen wie sensibel unsere Riffe sind. Die Gesamtfläche der heutigen Korallenriffe liegt bei 600.000km². Auf den Malediven erheben sich die Korallenriffe 2.200m über den Meeresboden.

Vulkane auf unserer Erde

Vulkane gibt es überall auf unserer Erde! Ab 100km tief unter der Erdoberfläche herrschen Temperaturen von bis zu 1300 Grad. Gesteine schmelzen zu zähplastischem Magma, welches sich in Magmaherden in 2 bis 50km tiefe sammelt. Wird der Druck zu groß, sucht sich das Magma, durch Spalten und Rissen ein Weg an die Erdoberfläche. Magma welches die Erdoberfläche erreicht wird Lava genannt. Ein Vulkan entsteht, da sich die Lava immer weiter Kegelförmig aufstaut. Die Hangneigung eines Vulkans richtet sich nach der Zähigkeit der Lava die austritt.

Unterteilt werden die Vulkane nach ihrer äußeren Form

  • nach der Art der Magmazufuhr
  • nach dem Ort ihres Auftretens, ob an Land oder über dem Wasser, im Meer unter Wasser, unter einem Gletscher oder extraterrestrisch auf einem anderen Himmelskörper.
  • Unterteilt nach der Art ihrer Tätigkeit
    – effusive Tätigkeit mit ruhigem ausfließen der Lava
    – explosive oder ejektive Tätigkeit mit Auswurf von Gestein, Schlacke, Asche oder Gas
    – gemischte effusive und ejektive Tätigkeit
    – und dann gibt es noch die Supervulkane mit besonders heftiger explosiver Tätigkeit.
  • Des Weiteren werden Vulkane nach ihrem Zustand und der Häufigkeit ihrer Aktivität unterteilt.
    – aktiver Vulkanismus
    – inaktive oder schlafende Vulkane die zur Zeit kein Vulkanismus an den Tag legen, die Voraussetzung für eine neue Tätigkeit aber gegeben ist.
    – und dann gibt es noch die erloschenen Vulkane, wo durch fehlende Magmazufuhr keine Aktivität mehr möglich ist.

Bei einem Vulkanausbruch können große Mengen Magma oder Teile einer Bergflanke ins Meer stürzen, was ein Tsunami auslösen kann. Diese Tsunamis erreichen meist größere Höhen als durch ein Seebeben ausgelöster Tsunami. Auch treten häufig Erdbeben, im Zusammenhang mit einem Vulkanausbruch auf.

Es gibt heute weltweit rund 1500 aktive Vulkane auf der Erdöberfläche, die in den letzten 10.000 Jahren ausgebrochen sind. Die Anzahl der submarinen Vulkane ist unbekannt, wovon es vermutlich viel mehr gibt. Jährlich kommt es zu ca. 50 Ausbrüchen, die vor allem im Feuerring in Südostasien vorkommen. 

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