Nationalpark Los Haitisis auf der Halbinsel Samaná

Als Ausflug in die Umgebung von Samaná kann ich den National Park Los Haitises empfehlen. Er ist einer der bedeutendsten National Parks der Dominikanischen Republik, im Südwesten der Bucht von Samaná bei der Flussmündung des Flusses Yuna gelegen. Das Gebiet ist rund 826 qkm groß und beherbergt die verschiedensten Vogelarten. 

 

Inhaltsverzeichnis

Was erwartet Dich im Nationalpark Los Haitisis?

Gestartet wird am Hafen von Samaná mit einem Boot. Im vorbeifahren siehst du ein wenig die Häuser an den Hügeln und auch das ein oder andere Resort. Das erste was du im Nationalpark Los Haitisis siehst, ist eine riesige Kalkstein Berginsel namens Mogotes.

Herrlich grün bewachsen umschwirren ihn unzählige Vögel, die in dem Feuchtgebiet beheimatet sind. Neben den unzähligen Vögeln, die man vom Boot aus sieht, hat man manchmal das Glück Delfine sehen zu können. 

Der Nationalpark hat seinen Namen von den Ureinwohnern, den Taino-Indianern. „Haitisis“ heißt in ihrer Sprache so viel wie Hochland oder Hügel. Die Küste beherbergt viele steile geologische Formationen aus Kalkstein. Bewachsen sind diese mit über 700 verschiedenen Pflanzenarten.

Los Haitisis Nationalpark Felsfigur

Neben den vielen Vögeln und Pflanzen sieht man beim durchqueren des Labyrinths aus Kalkstein Inseln immer wieder mal Höhlen. Manche nur als leichte Ausbuchtung, andere wiederum begehbar. Bekannt sind die Höhlen Cueva de la Arena und die Cueva de la Línea. Erst nutzten die Taino – Indianer die Höhlen als Zufluchtsort, später taten dies die Piraten. Bis heute findet man herrliche Felsmalereien die über 750 Jahre alt sind. An den Eingängen zu den Höhlen kann man weiterhin interessante Steinmetz Malereien entdecken.

Geschichte von Los Haitisis

Die Kalkstein Inseln sind mit rund 100 Metern nicht wirklich hoch, aber oftmals sehr steil. Durch den dichten Bewuchs ist es nicht möglich jede der kleinen Inseln zu betreten. Das Gebiet war lange unbewohnt, erst im 19. und frühen 20.Jahrhundert wurde dort Landwirtschaft betrieben und eine kleine Hafenanlage gebaut. Die Überreste findet man heute noch in Form von Stützpfeilern im Wasser. Die Pelikane lieben es, darauf ihr Mittagsschläfchen in der Sonne zu machen.

Im Jahr 1968 wurdenrund 200km² als so genanntes Waldreservat unter Schutz gestellt. Das Schutzgebiet wurde dann nach und nach in einen Nationalpark umgewandelt und mehrfach erweitert. Zuletzt 1996.

Los Haitisis alter Hafen
Alte Hafenanlage

Tiere im Nationalpark Los Haitisis

Größere Säugetiere gibt es im Nationalpark Los Haitisis nicht. Die Seekühe, auch Manaties genannt, scheinen ausgestorben zu sein. Früher lebten sie in der Flussmündung des Yuna. Die am häufigsten anzutreffenden Säugetiere im Nationalpark sind die Fledermäuse. Sie bewohnen die zahlreichen Höhlen im Los Haitisis. Zwei seltene endemische Säuger Hispaniolas sollen auch noch in den Haitisis leben, der Schlitzrüssler und die Jutia ( Quelle Wikipedia). Die Chance diese als Tourist zu sehen halte ich doch eher für gering.

Dies ist gar nicht weiter schlimm, denn die Haitisis haben so viele Vögel zu bieten wie:

  • Möwen
  • Pelikane
  • Kormorane
  • Fregattvögel
  • und den seltenen Haiti – Bussard

In den Mangroven tummeln sich traumhaft schöne rote, große Krabben und in den Höhlen kannst du noch handtellergroße Geißelspinnen sehen.

Die Höhlen von Los Haitisis

Im Karstgebiet von Los Haitisis gibt es sehr viele Höhlen. Die Cueva Fun-Fun Höhle ist mit 3km Länge zwar die größte, aber leider für Touristen nicht zugänglich. Angefahren werden mit den Touristenbooten die Cueva de las Linias mit ihren Höhlenmalereien und die Cueva de la Arena mit einer großen Fledermauskolonie. Die Touren starten unter anderem von Samaná, Sánchez und Sabana de la Mar.

Der Nationalpark Los Haitisis ist nur mit geführten Touren zugänglich, die ihr ganz einfach über euer Hotel buchen könnt. Ein großer Teil des Nationalparks ist aber nicht für Touristen zugänglich, um die dortige Flora und Fauna zu schützen.

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Du kannst den Nationalpark Los Haitisis in der Dominikanischen Republik mit einer geführten Bootstour ab Samaná, Sánchez und Sabana de la Mar besuchen. Touren kannst du direkt in deinem Hotel in der Dominikanischen Republik buchen.

Du kannst riesige Vogelkoloniene aus:

  • Möwen
  • Pelikane
  • Kormorane
  • Fregattvögel 
  • und den seltenen Haiti – Bussard sehen.

In den Mangroven tummeln sich rote, große Krabben und in den Höhlen handtellergroße Geißelspinnen und Fledermäuse. Manchmal kannst du auch Delfine beobachten.

In den Höhlen der Los Haitisis findest du Höhlenmalereien und Steinmetz Malereien von den Ureinwohnern, den Taino – Indianern.

Auf den geführten Touren werden die Cueva de las Linias mit ihren Höhlenmalereien und die Cueva de la Arena mit ihrer großen Fledermauskolonie besichtigt.

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